Abzweig “LIERENFELD” rechts

- überwachsen -

Industrie-Bahnhof „Lierenfeld“

Streckeabschnitt 2410

Lierenfeld - Wehrhahn

Geschichte

Bereits 1863 errichtete die

Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft

eine Güterstrecke zwischen den damaligen Abzweigstellen Lierenfeld und Wehrhahn, die aber 1880 wieder geschlossen wurde. 1932 wurde dann die alte Trasse wieder in Betrieb genommen und niveaufrei mit der Hauptstrecke Köln–Duisburg verknüpft.

Heutige Situation

Mit der Stilllegung des ehemalige Rangierbahnhof Düsseldorf-Derendorf verlor die Güterumgehungsbahn schlagartig ihre Bedeutung. Von den insgesamt drei die Hauptstrecke unterquerenden Strecken ist nur noch die nördlichste zur Abzweigstelle Rethel in Betrieb. In der westlichen Rampe der südlichsten Unterquerung mit direkter Zufahrt nach Lierenfeld sind Betonsäulen für Oberleitungsmaste errichtet worden.

Ein Merkmal von Lierenfeld sind die Gewerbeflächen, die im Ortsteil rund zwei drittel umfassen. Viele ehemalige Industriehallen sowie große Freiflächen für Lkw-Anlieferungen ortsansässiger Handelsunternehmen prägen heute den Stadtteil Lierenfeld.

Der Stadtteil gehört seit dem 14. Jahrhundert zur Stadt Düsseldorf und bestand einst aus Wald- und Sumpfgebiet. Vereinzelt waren zwischen dem Ackerland Höfe zu finden. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts lebten dort nur ca. 200 Menschen.

Mit Beginn der Industrialisierung erfolgte die Entwicklung zum einem Ort, wie wir. ihn heute kennen - ein Stadtteil der stets in Bewegung bleibt.