"Unser Veedel, das wir Heimat nennen"

Von: USER´in Am Tunisch

Gesendet: Freitag, 30. Oktober 2015 09:41
An: gabriel@baukirchmeister.de
Betreff: Angriffe auf Schulen ! Sicherheit !!

 

Sehr geehrter Herr Gabriel,

 

wie vor einigen Tagen bereits besprochen übersende ich Ihnen das Anschreiben, was heute noch ans Schulamt persönlich überreicht wird von uns.

 

In so kurzer Zeit haben wir ca. 250 Unterschriften nur einholen können vorerst.

 

Ferner fanden seit Montag weitere weitere Angriffe an Grundschulkinder im Umfeld Lierenfeld, Eller statt.

Aktuell gehen viele Eltern natürlich massiv gegen die Schule und möchten viel mehr Sicherheit haben. Die Schulen machen nunmehr die Aussage, dass die Vorfälle nichts mit der Schule zu tun haben, sondern nach dem Schulunterricht passiert seien sollen.

Dies ist natürlich gelogen !

 

All die Ereignisse sind entweder auf dem Schulgelände, bzw. auf dem WC passiert, nämlich zu den Unterrichtszeiten, bzw. Betreuungszeiten, in denen die Lehrer bzw. das die Schule ihre Aufsichtspflicht nicht erfüllt hat, wie es das Gesetzt vorsieht !

 

Heute Morgen rief ich das Schulamt an um zu erfahren, wo wir unsere Beschwerde einreichen müssen, da das Schulamt in Stadtteile eingeteilt ist. Ich wurde direkt zu einer Mitarbeiterin für den Stadtteil Lierenfeld verbunden. Was mich eigentlich staunen und erschrecken ließ war die Aussage der Mitarbeiterin in diesem Telefonat:

 

„Ja wir wissen von dem Vorfall in der St. Michael Schule. Ist denn noch was jetzt aktuell im nach hinein passiert ? „

 

Was soll noch passieren fragt man sich bei dieser Kaltblütigkeit….

 

Ich hoffe, dass wir endgültig etwas in dieser Situation erreichen.

 

NUR am Rande erwähnt: Wir leben eigentlich in Europa und müssten doch viel weiter sein in solchen Situationen, denkt man… Recherchieren Sie Ruhig mal, in der Türkei gibt es seit vielen Jahren an allen Schulen Pforten mit mehreren Pförtner, der jeden Einlass kontrolliert und auch das gesamte Schulgelände. Das gibt uns doch hier zu denken ?

 

Nachfolgend aufgeführt unser heutiges Schreiben an das Schulamt:

 

Beschwerde Allg. Alle Schulen &

St. Michael Schule, Kempgensweg 65, 40231 Düsseldorf

                             

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

mein Kind XXXXXX geb. 11.02.2007 besucht die Schule St. Michael auf dem Kempgensweg 65 in 40231 Düsseldorf.

 

Am 26.10.2015 wurde mein Sohn XXXXX auf der Jungentoilette von einem fremden, maskierten Mann angegriffen.

Die Tat ereignete sich wie nachfolgend (Details können gern von der Polizei bzw. auch persönlich von Ihnen recherchiert werden) :

Als mein Sohn (alleine) die Toilette betrat wurde er von hinten angegriffen. Da das Kind jedoch laut schrie und massiv um sich getreten hat ließ der Täter vom Jungen ab und lief weg. Hierbei beobachtete das Kind, dass der Täter maskiert war.

Umgehend lief er in die Klasse und benachrichtige die Lehrerin.

 

Ich bekam gegen ca. 14:45 Uhr einen Anruf von der Schule, dass ich kommen soll. Als ich in der Schule ca. um 15:00 Uhr eintraf waren bereits 3 Polizisten und die Lehrerin anwesend, die mein Kind ohne eine psychologische Betreuung befragten. Uns allen ist bewusst, dass ein Kind mit 8 Jahren nicht ohne weitere professionelle Unterstützung ausgefragt werden darf.

 

Nunmehr stellt sich hier die Frage, wie sieht es generell an Schulen mit der Aufsichtspflicht bzw. mit der Sicherheit aus, grade an Grundschulen. In wie fern sind diese tatsächlich gewährleistet.

 

Ferner, dass in erster Linie die Lehrkraft als auch die Polizei vorab bei so einem kleinen Kind die Befragung mit professioneller Unterstützung hätte vornehmen müssen.

 

Diese Schule (St.Michael Schule) hatte bereits selbst in der Vergangenheit mit der Sicherheit, bzw. Aufsichtspflicht öfter Probleme gehabt, die uns allen Eltern hier bekannt sind. Beispielsweise, dass zwei Eingänge an der Schule vorhanden sind. Ein Haupteingang mit Wohnanlagen in sehr ruhiger Lage; als auch ein Hintereingang, der in eine noch ruhigere Lage mit Bäumen und Gebüschen führt.

 

Beide Eingänge waren ständig offen lange Zeit lang. Bis vor ca. 2 Jahren eines der Kinder XXXXX auf die Straße gelaufen ist und die Kindesmutter, ebenso andere Mütter sich massiv beschwert haben. Danach wurde ein der beiden Eingänge abgeschlossen in den Schulzeiten, jedoch bleibt eine Türe weiterhin ständig offen.

 

Nach dem aktuellen Vorfall hat sich die Schule bis heute weder entschuldigt, noch irgendeine logische Erklärung abgebeben. Sei es, dass für die Sicherheit der Kinder eine Aktion / Erklärung von der Schule kommt. Nichts.

 

Die Recherchen ergeben, dass genauso an der Lore-Lorentz Schule in Düsseldorf vor ca. 2 Wochen zwei weitere Schülerinnen auf dem Schulgelände (etwas ruhigere Lage wieder) angegriffen wurden und auch jetzt aktuell auf der Gemeinschaftsgrundschule Richardstraße.

 

Alle Schulen befinden sich in Düsseldorf Eller (Lierenfeld-Umgebung), was den Verdacht offenkundig bestätigt, dass sich der Täter hauptsächlich in diesem Umkreis bewegt.

 

Als besorgte Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder die St.Michael Schule auf diesen aktuell ereigneten Vorfall ansprachen, kamen bei dem Gespräch belanglose Themen seitens der Schule als Antwort.

 

Die Eltern baten z. B. um eine Kameraeinrichtung bzw. um Maßnahmen seitens der Schule, damit die Sicherheit der Kinder gewährleistet ist und dass die Lehrkräfte ihre Aufsichtspflichten ernster nachgehen.

 

Die Antwort der Schule ist wirklich erschreckend: „ Das alles ist eine Kostenfrage, außerdem kümmert sich niemand darum wie z.B. die WC´s sauber gemacht werden. Dass die Schule hierfür extra Putzkräfte einstellen müsse.“ 

Nebenbei bemerkt, wenn bei 200 Schülern 10,00 € je Kind eingesammelt wird, kommen wir bereits auf 2.000,00 €, was die Kosten der Kamera und andere Sicherheitseinrichtungen sicherlich ausgleichen sollte.

Eine weitere Aussage der Schule war dann, dass sich die Eltern doch gerne ans Schulamt wenden sollen.

 

Es geht um kleine Kinderleben, die wir als Eltern Tag für Tag an Schulen, bzw. Lehrkräften anvertrauen. Gesetzlich gesehen muss hier, so wie die Lage aussieht definitiv eine ernsthafte Aktion stattfinden.

 

Daher bitten wir höflich um Ihre Unterstützung in dieser Angelegenheit.

 

Sollten wir auch von Ihnen die Unterstützung nicht bekommen, müssen wir leider um der Sicherheit willen unserer Kinder uns auch an die Medien wenden, bzw. weitere Maßnahmen einleiten.

 

Anliegend bekommen Sie eine Liste, mit den Eltern, die in dieser Angelegenheit massiv Aktiv  in dieser Sache vorgehen werden bzw. diese Sache mit Unterstützen werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

USER´in vom Turnisch

 

 

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