Mitten in Europa vor der Haustür
"Unser Veedel, das wir Heimat nennen"
Im ausgehenden 19. Jahrhundert freuten sich die belgischen Wanderarbeiter
über die herzliche Begrüßungskultur im Stadtteil Lierenfeld
(…) es ist historisch - ob sieben Weltwunder oder 7 Weltmeister:
Auf jeden Fall haben die Unternehmer-Familien aus dem Lierenfelder Industriegebiet mit ihrer Eisen- und Stahlsparte die Industrie-Epoche des 19. und 20. Jahrhundert weltweit entschieden geprägt.
Sie vergaben u.a. in aller Welt Lizenzen, wenn ihre eigene Fertigung der entwickelten Eisen- und Stahlprodukte in Lierenfeld für die Nachfrage nicht ausreichten.
Industriepark "LIERENFELD"
Die 7 Industrie Weltmeister
(Texte und Bilder noch „Entwurf“)
Das 175 Jährige Industrie KONTOR
Auf den Spuren
der legendären Eisen- und Stahlbarone des 19. und 20. Jahrhunderts im Industriepark "LIERENFELD"
Lierenfeld ist bekannt
durch seine historische Eisen- und Stahlindustrie, die nahtlosen Stahlrohre von Mannesmann, der Straßenbahnwagonbau von DÜWAG, der Schwermaschinenbau bei Lindemann, das Röhrenhandelskontor von Hoberg & Driesch, die Müllverbrennung von VKW, die Schiebung der Oberkassler-Brücke von Hein, Lehmann & CO AG.
Diese Unternehmen waren alle Weltmeister !!!
HISTORIE: Industriepark "LIERENFELD" ab 1845
Im frühen Industriezeitalter wurde ein Arsenal von 2.300 x 2.500 m südöstlich vor den Toren Düsseldorf mit Schwerindustrie und Werkswohnungen zum Stadtteil Lierenfeld ausgebaut. Die weitere Entwicklung begann mit dem Zeitalter der Industrialisierung.
1845 wurde von der Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft die Bahnstrecke durch Lierenfeld gelegt. Belgische Einwanderer errichteten mit Ziegelsteinen Werkshallen. Um 1860 stieg die Nachfrage nach Stahl für den Eisenbahnbau stark an und die Stahlproduzenten suchten nach neuen Standorten. Die gute Anbindung an die Kohle des Ruhrgebietes machten Lierenfeld zu einem Standort für die Stahlindustrie.
Das ORIGINAL
Das Mannesmann Röhrenwerk "Lierenfeld"
Ronsdorfer Str. 132, 40231 Düsseldorf
wurde 1987 geschlossen
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Mannesmannröhren-Werke AG baute von 1908 bis zur Liquidation nach dem Zweiten Weltkrieg das Röhrenwerk in Lierenfeld. 1919 verlegte der Düsseldorfer Unternehmer Albert Schöndorff seinen Waggonbaubetrieb von Derendorf nach Lierenfeld. Diese großen Grundsteine waren die industriellen Entwicklungen des Stadtteils.
Das ORIGINAL
DÜWAG Werk Düsseldorf,
Königsberger Straße 100, D-40231 Düsseldorf
wurde 31.12.2000 geschlossen.
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Den ersten Höhepunkt der Industrialisierung erreichte die Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis etwa zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914. Die Einwohnerzahl wuchs in dem Zeitraum 1905 - 1914 um 140 000 von etwa 250 000 auf 390 000 an, die Arbeitsplätze von etwa 70 000 auf etwa 120 000. Der erste Weltkrieg und der 2.Weltkrieg brachten tiefe Einschnitte in die wirtschaftliche Entwicklung.
Industrialiesierung in Düsseldorf ab 1945: Den Höhepunkt der gewerblich-industriellen Flächenausdehnung und der Beschäftigung in Gewerbe und Industrie erreichte die Stadt aber erst nach dem 2.Weltkrieg: Bis zum Jahr 1961 stieg die Beschäftigtenzahl von Industrie und Gewerbe auf 198.000 an und erreichte damit den Höchststand an gewerblich/industriellen Arbeitsplätzen in Düsseldorf.
Das ORIGINAL
Hein, Lehmann & Co. AG
Brücken- und Signalbau
Fichtenstraße 119
40233 Düsseldorf
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Der Strukturwandel setzte spürbar erst nach 1961 mit dem Abbau gewerblicher und industrieller Arbeitsplätze ein und ist bis heute noch nicht abgeschlossen. Seit 1961 verlor Düsseldorf bis 2000 ca. 117.000 "sekundäre" Arbeitsplätze (Produzierendes Gewerbe und Baugewerbe). Die Arbeitsplätze in den produzierenden Branchen und Baugewerbe schrumpften von ca. 194.000 (1961) auf ca. 77.000 (2000).
Industrie KONTOR
für die Weltmeister
der Lierenfelder Industrie
des 19. und 20. Jahrhundert
im Industriepark
"LIERENFELD"
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Das ORIGINAL
Metso Lindemann GmbH
40231 Düsseldorf
Erkrather Straße 401
wurde 30.10.2015 geschlossen
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Das ORIGINAL
HOBERG & DRIESCH GmbH & Co. KG
Röhrengroßhandel
Königsberger Strasse 91
40231 Düsseldorf
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Zukunft "Start-up"
auf dem Gelände
Metso Lindemann
Erkrather Straße 401
40231 Düsseldorf
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Im gleichen Zeitraum der Allgemeine Entindustrialisierung in Düsseldorf mit Strukturwandel und Arbeitsplatzentwicklung, stiegen die "tertiären" Arbeitsplätze (Dienstleistungen, Körperschaften, Kredit und Versicherungen, Verkehr und Nachrichten) von 217.000 (1961) auf 381.000 (2000) an und glichen den gewerblichen Arbeitsplatzverlust der Stadt zum größten Teil wieder aus.
Die Stadt Düsseldorf sucht neue Start-ups > mehr . . .